Aller guten Dinge sind drei – Startschuss für Sanierung der Dreifeldsporthalle in Kalletal gefallen
Damit beginnen nun die umfassenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an der größten Sporthalle der Kommune. Der Bau aus den 1970er Jahren erfährt dabei eine Rundumerneuerung, die das Sportzentrum zum Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Lebens in der Region werden lässt.
Die Halle ist ein wesentlicher Bestandteil des Kalletaler Sportzentrums, das nicht nur von Schulen, sondern auch von lokalen und regionalen Vereinen sowie Bewohnern der Gemeinde genutzt wird. Das Sportzentrum besteht des Weiteren aus einer Zweifeldhalle und einem Kunstrasenplatz, welche bereits modernisiert wurden. Die Sanierung der Dreifeldsporthalle bildet nunmehr den Schlusspunkt der Maßnahmen.
Das Ziel der Gemeinde Kalletal ist es, die bestehenden Räumlichkeiten aufzuwerten und so neue Strukturen zu schaffen. Darüber hinaus wird ein langfristiges erlebnispädagogisches Konzept im Jugendsport umgesetzt, bei dem die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund im Vordergrund steht. Die Größe und die Anzahl der Zuschauerplätze in der Dreifeldsporthalle ermöglichen künftig, neben Sportwettkämpfen und Turnieren auch kulturelle Veranstaltungen auszutragen. Die energetischen Sanierungsmaßnahmen beinhalten die Erneuerung der Fassadendämmung, Dachverkleidung und Fenster. Der energetische Umbau führt zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs um 40 Prozent, was dem Kochen von „7.000 Tassen Kaffee pro Quadratmeter im Jahr“ entspricht, so Kalletals Klimaschutzmanagerin Henrike Sieker. Zudem wird die Halle mit Schallschutz ausgestattet, erhält eine moderne Metallfassade sowie barrierefreie Sanitäranlagen. Als Clou ist eine neue Cafeteria geplant, die die bisher eher provisorische Versorgungslage ersetzt.
Die Gesamtkosten der Modernisierungsmaßnahmen der Dreifeldsporthalle belaufen sich auf insgesamt 2,22 Millionen Euro. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit einer Summe von 1,98 Millionen Euro gefördert. Die restliche Summe von ca. 240.000 Euro übernimmt die Gemeinde selbst.