Alles im Zeichen des Sports
Unterschiedliche Regionen, verschiedene kommunale Einrichtungen und überall Grund zur Freude: In Biesenthal feierte man das Richtfest für eine Dreifachsporthalle, in Neubukow die Einweihung eines Sportplatzgebäudes und in Leichlingen den Spatenstich für ein Freibad.
Dreifachsporthalle in Biesenthal
„Nach harten arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land.“ Mit diesem Richtspruch feierte man einen wichtigen Meilenstein für Biesenthals neue Dreifachsporthalle. Vor Ort waren unter anderem der Amtsdirektor des Amtes Biesenthal-Barnim, André Nedlin, der ehrenamtliche Bürgermeister Carsten Bruch, Oliver Turner als Vertreter des Landkreises und weitere Gäste aus der Stadtverordnetenversammlung und der Amtsverwaltung sowie von Seiten der bauausführenden Firmen, des Planungsbüros und des lokalen Sportvereins. Die hochmoderne Sporthalle mit Platz für 200 Personen bietet künftig nicht nur Raum für den Schul- und Vereinssport, sondern auch für Veranstaltungen und städtische Aktivitäten und wird so zum neuen sportlichen sowie kulturellen Dreh- und Angelpunkt. Bei der Planung fanden eine behindertengerechte Ausführung und Ausstattung ebenso Berücksichtigung wie eine energieeffiziente Bauweise. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 5,7 Millionen Euro werden bis zu 1,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend, Kultur“ bezuschusst.
Beitrag zum Richtfest für die Dreifachsporthalle in Biesenthal (Bernau LIVE, 09.12.2022)
Sportplatzgebäude in Neubukow
Grund zum Feiern gab es auch in Neubukow, wo sich die Gemeinde und der lokale Sportverein über die Einweihung des frisch sanierten Sportplatzgebäudes freuen können. Das mehr als 40 Jahre alte Gebäude bedurfte einer kompletten Sanierung der Gebäudeaußenhülle sowie neuer Umkleiden mit Sanitäranlagen. Im Sinne der gesellschaftlichen Teilhabe wurden dabei zwei behindertengerechte Toiletten geschaffen. Dank einer baulichen Erweiterung in Form eines Clubraums haben alle Vereinsmitglieder und Sportbegeisterten nun zudem einen neuen sozialen Treffpunkt. Der gewerblich genutzte Bereich des Gebäudes erfuhr ebenfalls eine Erneuerung, so erhielten Kegelbahn und Gaststätte eine moderne Heizungsanlage und eine Lüftung für die Küche. Dies erfolgte allerdings nicht als Bestandteil der Fördermaßnahme. Durch den Einbau neuester Techniken, der energetischen Aufarbeitung und der damit einhergehenden Senkung der Betriebskosten wird nicht zuletzt auch ein Beitrag zur Erreichung der Umwelt- und Klimaziele geleistet. Mit einer Förderung in Höhe von 540.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ übernimmt der Bund mehr als ein Drittel der Gesamtkosten von rund 1,4 Millionen Euro. Matthias Drese, Vorsitzender des Kreissportbundes im Landkreis Rostock, bestärkte in seinen Worten anlässlich der Einweihungsfeierlichkeiten auch andere Kommunen mit sanierungsbedürftigen Sportstätten zu diesem Schritt: „Neubukow ist ein gutes Beispiel, wie es gehen kann. Man muss den Mut haben, damit anzufangen, denn auch Sportler brauchen vernünftige Bedingungen.“
Freibad Leichlingen
Spatenstich hin zu mehr Badespaß: In Leichlingen fand in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft der offizielle Baustart zur Sanierung des örtlichen Freibads statt. Nachdem die letzten Sanierungsmaßnahmen mehr als 20 Jahren zurückliegen, sollen der Beckenbetonkörper, die Verrohrung und andere Bereiche eine Erneuerung erfahren. Auch die Beckenlandschaft bekommt im Zuge umfangreicher Modernisierungen einen neuen Anstrich. Neue Sprunganlagen und Startsockel, eine Breitrutsche, ein Spraypark mit attraktiven Wasserspielgeräten, ein separater Wasserspielbereich für Kleinkinder sowie Sitzmöglichkeiten und Liegemöglichkeiten in schattigen Bereichen zum Verweilen: Die geplanten Maßnahmen sprechen Badegäste jeglicher Altersgruppen an. Großer Wert wird zum einen auf eine barrierefreie Erreichbarkeit aller Beckenbereiche gelegt, zum anderen auf Klimaschutz und Entsiegelung durch die Reduzierung der Wasserflächen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Euro, davon kommen rund 1,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend, Kultur“.