Aufatmen in Marl: Neueröffnung der Sporthalle
Nach drei Jahren wurde die frisch sanierte Dreifach-Turnhalle der Willy-Brandt-Gesamtschule in Marl neu eröffnet und mit großer Zustimmung aufgenommen.
An der Neueröffnung nahmen insgesamt 180 Gäste teil, darunter Bürgermeister Werner Arndt und verschiedene Vertreter aus Verwaltung und Politik sowie der Schulleiter Theo Sylla, das Kollegium und Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule.
Die Sanierungspläne der Sporthalle wurden bereits 2015 durch den Rat offiziell beschlossen, allerdings wurde die Sporthalle erst 2017 für die Sanierungsarbeiten stillgelegt. Die Sporthalle der Willy-Brandt-Gesamtschule wurde seit 1979 als zentrale Sporthalle für lokalen Sport- und Vereinssport genutzt. Durch die Langzeitnutzung wies die Sporthalle zuletzt zahlreiche bauliche und funktionelle Mängel auf, welche auch die Hauptgründe für eine Grundsanierung lieferten. „Die in die Jahre gekommene Sporthalle und Engpässe, die in der Vergangenheit aufgetaucht waren, sind hier allen bekannt“, so Bürgermeister Arndt.
Nach der Sanierung soll die neue Sporthalle nun als Standort für mehr Sport- und Bewegungsangebote im Rahmen von Integrations- und Betreuungsmaßnahmen gestärkt werden und einen Raum für Senioren- und Gesundheitsprogramme bieten. Auch die Busfahrten der Klassen der Willy-Brandt-Gesamtschule zu anderen Sporthallen gehören der Vergangenheit an. Die umgesetzten Maßnahmen beinhalteten die Erneuerung der Dachflächen, Fenster, Türen, Lichtkuppen und der Tribünenanlage. Zudem wurde der Innenbereich der Sporthalle, wie Boden- und Wandbeläge, ausgetauscht und die Sanitäreinrichtungen inklusive Rohrinstallationen erneuert. Die Modernisierung der Hallenfassade, des Heizungssystems und der Beleuchtungsanlage nach energetischen Standards führt künftig zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs.
Die Kosten für die Sanierung beliefen sich insgesamt auf vier Millionen Euro. Davon wurden 3,2 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert.