Badespaß, Kultur und Sport für die ganze Bevölkerung
In Ebersbach und Tiefenbach wurden die Wiedereröffnungen des Freibads und des Kulturzentrums gefeiert. Zugleich leitete man in Bürstadt-Bobstadt mit dem Spatenstich den Umbau der Sporthalle an der Astrid-Lindgren-Grundschule zu einem nachhaltigen Dorfgemeinschaftshaus ein.
Waldhöhenfreibad in Ebersbach
„Nun steht einem wahrlich ungetrübten Badeerlebnis im heiß geliebten Waldhöhenfreibad nichts mehr im Weg“, freute sich Ebersbachs Bürgermeister Eberhard Keller bei der Wiedereröffnung der Freizeiteinrichtung nach einjähriger umfangreicher Sanierung. Der veraltete Zustand der Technik machte den Umbau notwendig. So erfuhren Filteranlage, Bade- und Heiztechnik sowie Elektro-, Mess- und Regeltechnik eine Erneuerung. Nichtschwimmer- und Planschbecken erhielten frische Auskleidungen. Ein neuer Eingang und eine Lifter-Vorrichtung ermöglichen den barrierefreien Zugang. Der Dank des Bürgermeisters galt bei der feierlichen Neueröffnung nicht nur dem Förderverein und allen am Bau Beteiligten für den reibungslosen Ablauf, sondern auch dem Bund. Dieser übernahm im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ rund 800.000 Euro der sich auf rund 2 Millionen Euro belaufenden Gesamtkosten.
Beitrag zur Wiedereröffnung des Waldhöhenfreibads in Ebersbach (Südwest Presse, 20.04.2023)
Kulturzentrum in Tiefenbach
Bereits 2006 erfolgte die Umwidmung der ehemaligen Schulturnhalle in Tiefenbach zum Heim des Theatervereins „Spaßettl“. Für die weitere Nutzung erwies sich eine Sanierung des undichten Daches jedoch als unerlässlich. Sowohl das Flachdach als auch die Gebäudehülle einschließlich Fenster wurden energetisch aufgewertet, sodass „es jetzt nicht mehr reinregnet und auch an kälteren Tagen im Saal warm bleibt“, freute sich Tiefenbachs Bürgermeister Ludwig Prögler bei der Eröffnung des modernisierten Gebäudes. Darin finden, neben dem vielfältig tätigen Theaterverein, ein regional agierender Klöppelverein, eine Mutter-Kind-Gruppe und der Jugendtreff Platz. Zusammen mit zwei Museen und dem Archiv bildet das Gebäudeensemble um die Alte Schule ein wichtiges Begegnungszentrum innerhalb der Gemeinde. Gefeiert wurde die Neueröffnung unter anderem mit einem Auftritt des Schauspielnachwuchses sowie Musik- und Tanzeinlagen. Besonders erfreulich ist, dass die Gesamtkosten von rund 600.000 Euro unter der Kostenrechnung geblieben sind. Knapp 125.000 Euro davon trug der Bund mit Mitteln aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bei.
Sporthalle der Astrid-Lindgren-Grundschule in Bürstadt-Bobstadt
„Es wird eine Halle für alle: für euch Schüler, aber auch für die Leute im Ort“, verkündete Landrat Christian Engelhardt beim Spatenstich an der Astrid-Lindgren-Grundschule. Damit wurde die nach fast 50-jähriger Nutzung dringend benötigte Sanierung der Bürstädter Sporthalle feierlich eingeleitet. Bis Mitte 2024 soll das Gebäude vollumfassend von der Außenhülle über die Böden bis hin zu Umkleiden und Sanitäranlagen erneuert werden. Eine Fußbodenheizung und die Optimierung des Foyers runden das Projekt ab. Besonderer Fokus liegt auf einem barrierefreien Zugang und einer klima- und umweltfreundlichen Ausgestaltung. Als Sportstätte für die Grundschule sowie zur Nutzung durch die örtlichen Vereine und für Veranstaltungen soll die Halle nach dem Umbau wieder für die gesamte Bevölkerung offenstehen. Die Vorfreude darüber merkte man den Schülerinnen und Schülern beim Spatenstich deutlich an, feierten diese doch mit ausgelassenen Musik- und Tanzdarbietungen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen etwa 6 Millionen Euro, insgesamt 1,5 Millionen Euro bezuschusst das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Projektsteckbrief Bürstadt-Bobstadt