Ein Abriss als Startschuss in Wittmund
Lange Zeit mussten die Bürgerinnen und Bürger auf die Sanierung des Wittmunder Stadions warten. Mit dem Abbruch des alten Tribünengebäudes begannen nun die Arbeiten. Landrat Holger Heymann zeigt sich glücklich über den Baustart, nachdem das Projekt bereits seit 2017 in der Planung ist.
Bei der Konzeption des Stadions arbeitete die Kreisverwaltung aufgrund der unmittelbaren Nähe zu mehreren Schulen (Grund-, Gesamt-, Förder- und berufsbildende Schule) eng mit dem örtlichen Arbeitskreis Stadion zusammen, um insbesonders auf die Interessen des Schulsports einzugehen. So soll der Ersatzneubau eine neue Außensportanlage, ein modernes Sanitärgebäude und eine Tribünenanlage mit Platz für etwa 110 Zuschauer erhalten. Dabei ist im gesamten Neubau auch Barrierefreiheit gegeben. Als Einzel-Sportanlagen vorgesehen sind mehrere Kreisbogen- und Einzelbahnen für Sprint- und Hürdenstrecken, ein Großspielfeld als Rasenplatz, eine kombinierte Anlage für Weit- und Dreisprung, eine Multifunktionsanlage sowie Speerwurf- und Kugelstoßanlagen.
Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ trägt davon 675.000 Euro. Fertiggestellt werden soll das Stadion laut aktuellem Termin- und Zeitplan im August 2020.