Ein Freibad, eine Sport- und eine Kulturhalle
In Goslar-Hahndorf nehmen die Bauarbeiten für eine neue Mehrzweckhalle Fahrt auf. In Gößnitz und Finsterwalde hingegen sind die Maßnahmen an den jeweiligen Projekten bereits ganz oder teilweise abgeschlossen, was an beiden Orten Anlass zum Feiern bot.
Mehrzweckhalle in Goslar-Hahndorf
„Der Dorftreffpunkt schlechthin“ im Goslarer Ortsteil Hahndorf erhält ein neues Gesicht. Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner legte nun den Grundstein für den Ersatzneubau der Mehrzweckhalle. Durch die Nähe zum örtlichen Kindergarten und der Grundschule sowie die Nutzung durch mehrere Vereine spielt die Halle eine zentrale Rolle beim Erhalt der sportlichen und gesellschaftlichen Infrastruktur vor Ort. Der Ersatzneubau erhält unter anderem einen barrierefreien Zugang zum Außen- und Innenbereich sowie eine energetische und wärmetechnische Ausstattung nach aktuellen Maßstäben. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fördert das voraussichtlich insgesamt knapp 5. Mio. Euro teure Projekt mit 3,2 Millionen Euro.
Projektsteckbrief Goslar-Hahndorf
Pressemitteilung zur Grundsteinlegung in Goslar-Hahndorf (Stadt Goslar, 30.11.2022)
Freibad in Gößnitz
Der Abschluss der Sanierungsarbeiten des Freibads in Gößnitz konnte zum Jahresende 2022 mit einer feierlichen Übergabe gewürdigt werden. Die Maßnahmen umfassten unter anderem die Erneuerung der Wasserleitungen zur Reduzierung von Energieverbrauch und Wärmeverlust sowie die barrierefreie Gestaltung der Beckenbereiche. Das Bad ist damit bereit für die nächste Saison und öffnet im Frühjahr wieder für lokale und regionale Vereine sowie den Schulsport und Schwimmbegeisterte aus der Region. Das Bauvorhaben mit Gesamtkosten in Höhe von knapp 260.000 Euro wurde vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit 226.000 Euro bezuschusst.
Pressemitteilung zur Fertigstellung in Gößnitz (Ostthüringer Zeitung, 27.12.2022) (zugangsgeschützt)
Kultur-, Kunst- und Kongresszentrum in Finsterwalde
Industrievergangenheit meets Moderne: In Finsterwalde wurde mit der Enthüllung der Bronzefigur „Spindel“ die Kulturweberei in Anwesenheit des Baustaatssekretärs des Landes Brandenburg, Rainer Genilke, feierlich eingeweiht. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein im Gesamtprojekt, dem Umbau der denkmalgeschützten Textilfabrik zur neuen Kultur-, Kunst- und Sängerstadthalle, dar. Im Fokus dabei steht die alte Shedhalle, an die ein neuer Baukörper als multifunktionaler, teilbarer Veranstaltungssaal mit Platz für bis zu 1.000 Personen nach zeitgemäßen Anforderungen angebaut wird. Zeitgleich werden historische Elemente der ehemaligen Textilfabrik erhalten und ins Gesamtkonzept integriert. Der Bund unterstützt die Gesamtmaßnahme von knapp 20 Millionen Euro mit rund 2 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.