Ein sportlicher Meilenstein folgt dem nächsten
In Nüsttal bildete der Spatenstich den Auftakt der Sanierungsarbeiten am Gotthards Freibad. Zugleich feierte man in Goslar-Hahndorf mit dem Richtfest den fertiggestellten Rohbau einer Mehrzweckhalle und freute sich in Schlangenbad über die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes.
Gotthards Freibad in Nüsttal
„Nach 50 Jahren gibt es die ein oder andere Altersschwäche, die Sanierung kommt zum richtigen Zeitpunkt“, freute sich der Fördervereins-Vorsitzende David Flügel über den symbolischen Spatenstich im Freibad in Nüsttal. Neben Bürgermeisterin Marion Frohnapfel freuten sich zahlreiche weitere Gäste über den offiziellen Start der dringend notwendigen Baumaßnahmen. In mehreren Bauabschnitten soll zunächst die Schwimmbadtechnik erneuert und das in die Jahre gekommene Becken mit Edelstahl ausgekleidet werden. Außerdem trägt eine barrierefreie Ausgestaltung, die Sanierung der Außenanlagen und die geplante Modernisierung der Funktionsgebäude zur Attraktivität der beliebten Begegnungsstätte für Badegäste aus den umliegenden Gemeinden Thüringens und Hessens bei. Ermöglicht wird die Sanierung durch das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, das mit einer Förderung von 1,5 Millionen Euro einen Großteil der Projektgesamtkosten von rund 1,9 Millionen Euro finanziert.
Beitrag zum Spatenstich im Gotthards Freibad in Nüsttal (Osthessen-Zeitung, 17.06.2023)
Mehrzweckhalle in Goslar-Hahndorf
Nach zehnmonatiger Bauzeit steht der Rohbau der neu errichteten Mehrzweckhalle in Goslar-Hahndorf. „Ich weiß nicht, ob der Vergleich mit einem Marathonlauf passt, aber die Entwicklung bis hier hin hatte sicherlich etwas mit großer Ausdauer zu tun“, fasste Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner den bisherigen Projektverlauf beim offiziellen Richtfest zusammen. Nach wirtschaftlichen Abwägungen entschied man sich gegen eine Sanierung der ehemaligen Halle und für die Errichtung eines an die modernen baulichen Standards angepassten Ersatzneubaus. Im Ortszentrum gelegen ist dieser aufgrund seiner Multifunktionalität als soziale sowie sportliche Begegnungsstätte für die umliegende Bevölkerung von großer Bedeutung. Mit ihrem besonderen Fokus auf Barrierefreiheit sowie Nachhaltigkeit wird die fertiggestellte Mehrzweckhalle laut Schwerdtner die Lebensqualität vor Ort entscheidend verbessern und den sozialen Zusammenhalt stärken. Die Projektgesamtkosten von rund 7 Millionen Euro bezuschusst das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit insgesamt 3,2 Millionen Euro.
Kunstrasenplatz in Schlangenbad
„Die Planung war intensiv und lang, die Umsetzung dann knackig und kurz“, freute sich Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring bei der Einweihungsfeier des erneuerten Kunstrasenplatzes im Ortsteil Hausen vor der Höhe über einen erfolgreichen Projektabschluss. Mit seiner zentralen Lage stellt der Sportplatz in Schlangenbad einen generationenübergreifenden Treffpunkt für die Gemeindemitglieder dar. Im Zuge der Sanierung wurde der alte Kunstrasen durch einen umweltschonenderen, mit Sand verfüllten Rasen ersetzt. Zudem profitieren die Schlangenbader Sportbegeisterten von einem sanierten Aufwärmfeld und dem auf sechs Meter erhöhten Ballfangzaun. „Wir hoffen, dass wir jetzt mehr Bälle im Spiel halten“, erklärte Volker Walloch, Vorsitzender der Spielgemeinschaft Schlangenbad, die Maßnahme mit einem Schmunzeln. Zur Einweihung des Platzes trafen die Traditionsmannschaften des SG Schlangenbad sowie des SV Wehen vor zahlreichen Gästen in einem feierlichen Eröffnungsspiel aufeinander. Mit einer Förderung von 290.000 Euro finanzierte das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ über ein Drittel der 660.000 Euro Gesamtkosten.
Projektsteckbrief Schlangenbad
Beitrag zur Einweihung des Kunstrasenplatzes in Schlangenbad (Wiesbadener Kurier, 12.07.2023)