Ein wahrgewordener Traum in Celle
Die umfassende Modernisierung der Cambridge-Dragoner-Kaserne (CD-Kaserne) in Celle hat mit der offiziellen Einweihung ihren Abschluss gefunden. Im letzten Schritt der Sanierung erfolgte der Umbau eines Pferdestalls zu einer interkulturellen Begegnungsstätte.
Die Halle 13 der CD-Kaserne ist der letzte Bereich des Veranstaltungshauses, der im Zuge der Sanierungsmaßnahmen umgestaltet wurde und setzt damit den Schlusspunkt der dreijährigen Bauarbeiten. Der ehemalige Pferdestall ist nunmehr zum Jugendmehrzweckraum ausgebaut und stehe laut Kai Thomsen, Geschäftsführer der CD-Kaserne, nun offen für Aktivitäten aller Art – egal ob Lesungen, Seminare, Schulungen, Angebote für Migrantinnen und Migranten oder einfach, um den Jugendlichen der Kommune einen Platz für Austausch und Gemeinschaft zu bieten. Dort gibt es nun eine kleine Bar, Sitzgelegenheiten und eine mobile Bühne. In den vergangenen Jahren wurden bereits zwei große Veranstaltungssäle in der CD-Kaserne modernisiert, das Foyer umgestaltet sowie eine Kühlzelle in das Gastronomielager eingebaut. Auch in Sachen Barrierefreiheit, Klimatechnik und Beleuchtung ist das Gebäude durch die Sanierung auf dem neuesten Stand. Bei der Eröffnungsfeier wurde das Projekt als „großer Beitrag“ für die Jugendarbeit und Veranstaltungskultur in Celle gelobt. Die CD-Kaserne erfülle nun „alle Anforderungen an ein modernes Veranstaltungszentrum“, so Architektin Susanne Witt des Celler Architekturbüros bwp Nilsson Witt.
90 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro wurden durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert. Die restlichen zehn Prozent übernahm die Stadt Celle selbst. Davon entfielen 185.000 Euro auf die Maßnahmen zur Sanierung des alten Pferdestalls. Stadtbaurat Ulrich Kinder betonte: „Es ist also ein Traum wahr geworden. Ein Traum, der nur geträumt werden konnte, weil in der CD-Kaserne im richtigen Moment die Chancen des Förderprogramms erkannt und binnen kürzester Zeit mit Unterstützung der Planer ein Antrag (...) von der Stadt Celle gestellt wurde.“