Einweihung des Kyffhäuser-Gymnasium in Bad Frankenhausen
Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde das neu errichtete Schulgebäude in Bad Frankenhausen offiziell eingeweiht. Das Kyffhäuser-Gymnasium ist damit nicht nur die einzige anerkannte MINT-Schule in Nordthüringen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), sondern zählt nun auch zu den modernsten Schulstandorten in der Region.
Durch den baulichen Zustand des Bestandsgebäudes aus DDR-Zeiten war ein Neubau unverzichtbar geworden. Damit wird auch den steigenden Schülerzahlen Rechnung getragen. Auf einer Fläche von 4.400 qm können nun bis zu 600 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Dabei sind die 25 allgemeinen Unterrichtsräume sowie die ergänzenden Differenzierungsräume und Fach-/Vorbereitungsräume ans Glasfasernetz für schnelles Internet angeschlossen, selbst einen 3D-Drucker soll es bald geben. Zusätzlich wurde beim Bau des Schulgebäudes auf Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit geachtet. So erleichtern nun beispielsweise unterschiedliche Belagsfarben Personen mit Sehbehinderung die Orientierung und die am Schuldach befindliche Photovoltaikanlage deckt einen großen Anteil des Energiebedarfes ab.
Schulleiterin Dr. Sylvia Exner und Landrätin Antje Hochwind-Schneider dankten in ihren Grußworten allen, die zum Gelingen des Baus beigetragen haben, insbesondere den Politikern, die einen maßgeblichen Anteil an der „Organisation der Fördermittel“ hatten. Im Anschluss an die feierliche Einweihung konnten sich die Gäste bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten einen ersten Eindruck verschaffen und den Tag bei einem Schüler- und Elternfest ausklingen lassen.
Die Kosten des Neubaus belaufen sich insgesamt auf knapp 11 Millionen Euro. Davon wurden 4 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert.
Online-Bericht mit Fotogalerie zur Schlüsselübergabe (Kyffhäuser-Nachrichten, 23.08.2019)