Endlich wieder ins kühle Nass!
Die Fertigstellungen der Arbeiten am Freibad in Schramberg, am Naturbad im Markt Kraiburg am Inn sowie an der Schwimmteichanlage Linderhohl in Höhr-Grenzhausen sind ein Anlass zur Freude für viele Schwimmbegeisterte.
Freibad in Schramberg
Das Freibad „badschnass“ im Schramberger Stadtteil Tennenbronn, mitten in der beliebten Tourismusregion des Schwarzwaldes gelegen, ist schon lange ein Treffpunkt für Jung und Alt. Dank einer umfassenden Sanierung erstrahlt die Einrichtung nun wieder in neuem Glanz, verfügt über moderne Technik in einem eigens dafür errichteten Gebäude und ist zudem barrierefrei. Zwar musste der Sprungturm weichen, dafür erfuhren die Rutschen und das Kinderbecken eine deutliche Aufwertung. Noch fehlen der Panoramaweg, eine Liegewiese und der Bouleplatz. „Dann ist alles fertig für einen erfrischenden Kurzurlaub vom Alltag“, stellte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr bei der feierlichen Eröffnung des Freibades in Aussicht. Dann gab sie den offiziellen Startschuss für die Badesaison und wagte selbst einen Sprung ins kühle Nass. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ trug 1,5 Millionen Euro zum gut vier Millionen Euro teuren Umbau bei.
Bericht zur Eröffnung des Freibads in Schramberg (Schwarzwälder Bote, 20.07.2022)
Naturfreibad in Kraiburg am Inn
„Heute ist ein schöner, ein super Tag!“, mit diesen Worten begrüßte Petra Jackl, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Kraiburg am Inn, die zahlreichen Gäste bei der Eröffnung des Naturbades. Der Ersatzneubau fand in der Bevölkerung breite Unterstützung, so wurde beispielsweise die Stiftung „Förderverein Naturbad Kraiburg e.V.“ ins Leben gerufen. Von der Einrichtung profitieren unter anderem Schulklassen und Sportvereine, die dank der neuen Becken nun ihr Angebot der Schwimmstunden erweitern können. „Unser Naturbad ist ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region geworden, ein Bad der Superlative, CO2-neutral und nachhaltig“, zeigte sich Jackl begeistert vom Ersatzneubau. Das Naturbad wird ganz ohne Chlor betrieben und verbraucht nur zehn Prozent der Energiekosten eines konventionellen Bades. Insgesamt gut 1.320.000 Euro hat der Ersatzneubau gekostet. Der Bund unterstützte das Projekt mit knapp 300.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Projektsteckbrief Kraiburg am Inn
Hinweis zur Eröffnung des Naturfreibads in Kraiburg am Inn (Markt Kraiburg am Inn, Juni 2022)
Schwimmteichanlage Linderhohl in Höhr-Grenzhausen
Fünf Jahre nach der Schließung konnte die Schwimmteichanlage Linderhohl in Höhr-Grenzhausen wieder ihre Tore für die Öffentlichkeit öffnen. „Ich bin sehr froh, dass wir mit der Eröffnung des Schwimmbades, auch wenn es noch nicht unter Volllast laufen kann, rechtzeitig zum Start der Sommerferien eine weitere Anlaufstelle zur Freizeitgestaltung bereitstellen können", äußerte sich dazu Bürgermeister Thilo Becker. Im Vordergrund der Arbeiten an der einzigen Bademöglichkeit im Ort standen die Behebung von Sicherheitsmängeln und der Erhalt der biologischen Wasseraufbereitung. Zudem dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf ein großes Schwimmerbecken mit einer 50-Meter-Bahn und neu gestaltete Nichtschwimmerbereiche sowie ein erweitertes Angebot für die kleinen Gäste freuen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 2,1 Millionen Euro, von denen knapp 850.000 Euro vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bereitgestellt wurden. Ohne die Förderung hätten die Investitionskosten laut Bürgermeister Thilo Becker nur durch eine Neuverschuldung gestemmt werden können.
Projektsteckbrief Höhr-Grenzhausen
Bericht zur Eröffnung der Schwimmteichanlage Linderhohl in Höhr-Grenzhausen (SWR, 24.07.2022)