Erste Fortschritte in Bad Wurzach sichtbar
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ließen sich von Architekt Wolfgang Gollwitzer und den Verantwortlichen von Seiten der Kommune die Neuerungen des Hallenbads vor Ort erklären.
Nach zweieinhalb Monaten intensiver Arbeit lässt sich bereits langsam erkennen, wie es „am grünen Hügel“ später einmal aussehen wird. Rund 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung von Bürgermeisterin Alexandra Scherer und Stadtbaumeister Matthäus Rude und besichtigten mit Verwaltung und Gemeinderat die Baustelle des Hallenbads.
Die Verantwortlichen führten die Interessenten über das Baugelände des fünfeckigen Gebäudes, vorbei an den Betonschalen und Gründung für Kinder- und Schwimmerbecken. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten soll hier eine große Glasfront für jede Menge Tageslicht sorgen. Besondere Beachtung fand bei der Führung die Technik des Bades. Auf diese entfallen rund 40% der Kosten, wobei die neuesten EU-Richtlinien umgesetzt werden. Bis Ende 2019 soll auch das Dach auf dem Gebäude installiert sein. Nach aktuellem Stand der Planungen erfolgt die Fertigstellung 2020.
Der Neubau des Bades war notwendig geworden, nachdem sich eine akute Hochwassergefährdung am ursprünglichen Standort herausgestellt hatte. Die Sanierung des in die Jahre gekommenen Bestandsgebäudes wäre somit nicht tragbar gewesen. Mit dem Ersatzneubau wird der überregionalen Bedeutung des Bades Rechnung getragen, das für den Schul- und Vereinssport unverzichtbar geworden ist.
Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf gut 5,5 Millionen Euro. Davon werden rund 2,4 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert.