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Feierstunden allerorts

Wernberg-Köblitz SporthalleZell im Fichtelgebirge (Markt) FreibadRitterhude Stadion Moormannskamp000-Sport
Das Bild zeigt eine Zeitkapsel, eine Urkunde, eine Zeischrift, Kleingeld und Handschuhe.
In Wernberg-Köblitz wurde das Richtfest mit der Grundsteinlegung kombiniert und eine Zeitkapsel eingemauert.
Das Bild zeigt einen Mann, der vor einem Publikum eine Rede hält. Im Hintergrund ist das Schwimmerbecken eines Freibades zu sehen.
Die Eröffnungsfeier des Freibades in Zell im Fichtelgebirge war ein voller Erfolg.

In Wernberg-Köblitz wurden die Grundsteinlegung und das Richtfest für die neue Mehrfachsporthalle gleich kombiniert. Im Stadion am Moormannskamp in Ritterhude sowie im Freibad in Zell wurde indes schon die Wiedereröffnung gefeiert.

Grundsteinlegung und Richtfest der Mehrfachsporthalle in Wernberg-Köblitz

„Wir legen den Grundstein für ein Gebäude, das […] einen großen Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Gemeinde darstellt“, freute sich Wernberg-Köblitzs Bürgermeister Konrad Kiener bei der Feierstunde. Der Neubau ersetzt die ursprüngliche Sporthalle, welche aufgrund erheblicher Mängel nicht mehr sanierungsfähig war. Schul- und Profisport sowie gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen sollen im neuen Gebäude wieder eine Heimat finden. Außerdem wird es als Begegnungsstätte dienen, da das Eingangsfoyer zugleich als Verbindungstrakt zur bestehenden Schulturnhalle und zum Hallenbad fungiert. Die Barrierefreiheit sowie ein energiearmer Betrieb stehen im Fokus des Baus. Die Platzierung der Dachkonstruktion gab nun Anlass zum feierlichen Richtfest und wurde gleichzeitig mit der Grundsteinlegung gefeiert. Dabei mauerte Bürgermeister Kiener eine Zeitkapsel mit einer Tageszeitung, etwas Kleingeld und einer Urkunde mit allen wichtigen Zeitdaten ein. Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund acht Millionen Euro, drei Millionen davon stammen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

Projektsteckbrief Wernberg-Köblitz

Beitrag zu Grundsteinlegung und Richtfest der Mehrfachsporthalle in Wernberg-Köblitz (Onetz, 27.06.2023)

Wiedereröffnung des Freibades in Zell im Fichtelgebirge

Das Freibad in Zell im Fichtelgebirge blickt auf eine langjährige Geschichte zurück, welche ihm zuletzt deutlich anzusehen war. Grund für die Schließung und nötige Sanierung war schließlich der irreparable Schaden an einem der Schwimmbecken sowie der hohe energetische Aufwand, der für die Einhaltung der Hygienevorschriften aufgebracht werden musste. Im Zuge der umfassenden Bauarbeiten wurde eine Reduzierung der Wasserfläche sowie der Einbau einer Ultrafiltrationsanlage umgesetzt, um Wasser einzusparen. Eine Solarabsorberanlage unterstützt die Wassererwärmung, so dass diese an milden Tagen komplett ohne den Einsatz fossiler Energien erfolgen kann. Eine neue Kleinstkinderanlage, ein Sprungturm und behindertengerechte Zugänge zu Becken und Sanitäranlagen vervollständigen „unser von der Umgebung her schönstes“ Freibad, wie der Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Friedrich bei der Wiedereröffnung stolz betont. Eine Kinderolympiade sowie eine Poolparty im Rahmen der Eröffnung zeigten die nun noch vielseitigere Nutzbarkeit der Anlage auf. Zukünftig hofft man in Zell, neben der gesteigerten Lebensqualität, so dem Rückgang der Zahl der schwimmfähigen Kinder entgegenwirken zu können. Möglich wurde die Sanierung unter anderem durch die Förderung in Höhe von 1,7 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, welches damit mehr als zwei Drittel der 2,5 Millionen Euro umfassenden Gesamtkosten übernahm.

Projektsteckbrief Zell im Fichtelgebirge

Beitrag zur Wiedereröffnung des Freibades in Zell (Frankenpost, 18.06.2023, zugangsbeschränkt)

Neueröffnung des Sportstadions in Ritterhude

Jahre der intensiven Nutzung hinterließen am Ritterhuder Stadion am Moormannskamp ihre Spuren. Die notwendige umfassende Sanierung macht die Sportstätte nun wieder nutzbar für den Schulsport sowie für die ortsansässigen Vereine. „Hier ist kaum ein Stein unberührt geblieben“, beschrieb Bürgermeister Jürgen Kuck das Projekt bei der feierlichen Einweihung. So wurde zum einen der Naturrasen durch einen Kunststoffrasenplatz ersetzt, was für die ganzjährige Nutzung Vorteile bietet. Besonderer Fokus lag hierbei auf einer umweltschonenden Auffüllung durch Sand anstelle von Mikroplastik. Zum anderen passte man die Leichtathletikanlage an die heutigen Ansprüche des Schul- und Vereinssports an, sodass nun unter anderem Diskus- und Speerwurf sowie Stabhochsprung dort möglich sind. Landrat Bernd Lütjen war bei der Wiedereröffnung vor Ort und betonte seine Hoffnung, dass die neue Sportstätte noch mehr Kinder und Jugendliche für den Vereinssport begeistern werde. Knapp die Hälfe der Projektgesamtkosten konnte aus Fördermitteln des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert werden, welches zu den insgesamt 3,13 Millionen Euro rund 1,42 Millionen Euro bezuschusste.

Projektsteckbrief Ritterhude

Beitrag zur Eröffnung des Sportstadions in Ritterhude (Weser Kurier, 18.06.2023, zugangsbeschränkt)