Spatenstich für einen „Meilenstein für St. Peter“
Nach vielen Jahren der Planung ist mit dem offiziellen Spatenstich und der Enthüllung des Bauschildes der Startschuss für die Sanierung der Mehrzweckhalle mit Hallenbad gefallen. Das Bestandgebäude wird umgebaut und erweitert sowie energetisch saniert.
Die ersten Entkernungsarbeiten leiten die umfassenden Maßnahmen ein, die in den nächsten 20 Monaten in der Mehrzweckhalle und dem angrenzenden Hallenbad von St. Peter umgesetzt werden. Die neue Nutzungsstrategie hat zum Ziel, die vielfältigen Bedarfe der unterschiedlichen Akteursgruppen, wie den Vereinen der Gemeinde, miteinander zu vereinbaren. Deren Veranstaltungen und Aktivitäten sowie das Hallenbad spielen eine bedeutende Rolle für das gesellschaftliche Leben und die Integration von Neubürgern in St. Peter. Unter anderem wird durch die Sanierung das Gebäude barrierefrei zugänglich gemacht und um Räumlichkeiten erweitert sowie den Forderungen zur Verbesserung des Brandschutzes Sorge getragen. Zudem steht die energetische Sanierung der Anlagen- und Wärmetechnik, Lüftung sowie Hallenbadtechnik im Fokus. St. Peter erzeugt als Bioenergiedorf den Großteil des Strom- und Wärmebedarfs selbst und auch die sanierte Mehrzweckhalle wird durch den Anschluss an das Nahwärmenetz in dieses Konzept eingegliedert.
Das Projekt ist die größte Investition der Gemeinde im Schwarzwald seit vielen Jahren. Umso glücklicher zeigt sich Bürgermeister Rudolf Schuler über die Förderung von Seiten des Bundes. Er sieht die Sanierung als „wichtigstes Vorhaben in seiner zweiten Amtszeit“. Insgesamt wird mit drei Millionen Euro fast die Hälfte der veranschlagten Gesamtbaukosten von rund 6,5 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ übernommen.
Inzwischen sind die Rückbauarbeiten am Hallenbad und der Mehrzweckhalle bereits abgeschlossen und die folgenden Gewerke durch den Gemeinderat vergeben worden.