Startschuss für Bau und Nutzung bei mehreren Sporteinrichtungen
Die Bevölkerung Zittaus freute sich über die Einweihung ihrer kommunalen Sporthalle. Unterdessen leitete der Spatenstich in Idar-Oberstein die Bauarbeiten für einen städtischen Skate- und Sportpark ein, in Friedrichsthal startete die Sanierung des Hallenbades.
Turnhalle Kantstraße in Zittau
Nach zweijähriger Sanierung ist es soweit: Die Turnhalle Kantstraße in Zittau ist wieder betriebsfähig und steht künftig nicht nur für Sport, sondern auch für Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Dieser Zweiklang spiegelte sich bereits bei der Einweihungsfeier wider, die sich durch ein vielfältiges kulturelles und sportliches Angebot auszeichnete. Interessierte konnten Darbietungen des Zirkus Applaudino oder die Entstehung eines Live-Graffitis bestaunen und selbst künstlerisch aktiv werden. Das erneuerte Gebäude mitsamt seinem modernen Anbau präsentierte sich dabei als lebendige Begegnungsstätte, die im „Dreiländereck“ eine wichtige, länderübergreifende Rolle einnimmt. So bietet es Raum für Veranstaltungen gemeinsam mit Akteurinnen und Akteueren aus den direkten Nachbarländern Polen und Tschechien. Neben der energetischen Optimierung erfolgte die umfassende Herstellung der Barrierefreiheit, sodass zukünftig eine Nutzung im Sinne der Inklusion selbstverständlich ist. Mit einer Summe von 2 Millionen Euro förderte das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ knapp 90 Prozent der 2,3 Millionen Euro betragenden Gesamtkosten.
Beitrag zur Inbetriebnahme der Turnhalle Kantstraße in Zittau (Sächsische Zeitung, 06.03.2023)
Stadtpark in Idar-Oberstein
„Hier entsteht etwas richtig Gutes“, freute sich Bürgermeister Friedrich Marx beim offiziellen Spatenstich über den Beginn der Bauarbeiten des Skate- und Sportparks in Idar-Oberstein. Die ursprüngliche Idee, den Stadtpark als Begegnungs- und Sportstätte für junge Menschen zu gestalten, entstand durch die Beteiligung einiger Jugendlicher im Rahmen einer Zukunftswerkstatt. Inzwischen ist das im Nahetal angesiedelte Projekt deutlich umfangreicher als anfangs gedacht: Neben der Umsiedlung und Erneuerung des alten Skateparks sind u. a. ein Beachvolleyball- und ein Kleinspielfeld, eine überdachte Bühne und eine Kleinwindkraftanlage vorgesehen. Dank des direkten Zugangs zur Nahe wird auch der Badespaß nicht zu kurz kommen. „Wir denken, für Idar-Oberstein sind der neue Stadtpark und der darin enthaltene neue Skatepark eine große Chance, den Jugendlichen von hier und von außerhalb etwas zu bieten“, so die Stimmen aus der Skater-Community. Der Bund bezuschusst die rund 1,5 Millionen Euro Gesamtkosten mit rund 270.000 Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Projektsteckbrief Idar-Oberstein
Beitrag zum Spatenstich des Stadtparks in Idar-Oberstein (Antenne Bad Kreuznach, 11.08.2023)
Hallenbad in Friedrichsthal
Nach einer dreijährigen Organisations- und Planungsphase haben in Friedrichsthal die Sanierungsmaßnahmen am städtischen Hallenbad begonnen. „Unser Hallenbad ist in der Bevölkerung und über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt und hat es verdient, technisch auf einem aktuellen Stand zu sein“, bekräftigte Bürgermeister Christian Jung zum offiziellen Startschuss. Aufgrund deutlich gestiegener Material- und Energiekosten können vorerst nur die für einen reibungslosen Betrieb notwendigen Maßnahmen in Angriff genommen werden, u. a. die Sanierung des undichten Flachdaches sowie eine Erneuerung der elektrischen Anlagen und der Mess- und Regeltechnik zur Wasseraufbereitung. Ein mobiler Schwimmbadlifter soll einen barrierefreien Zugang zu den Schwimmbecken gewährleisten. Sicherheit im Bäderbetrieb und optimierte Wirtschaftlichkeit bilden den Schwerpunkt des rund 730.000 Euro teuren Projekts, das mit knapp 657.000 Euro zu 90 Prozent aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert wird.
Projektsteckbrief Friedrichsthal
Beitrag zum Start der Sanierung des Friedrichsthaler Hallenbades (Regio-Journal, 21.08.2023)