Aue-Bad Schlema: Sanierung eines Kunstrasenplatzes

Im Ortsteil Aue wurde der Kunstrasenplatz saniert und damit für die Kreisstadt und deren Umgebung erhalten. Der Platz war durch die intensive Nutzung abgenutzt und mit der Sanierung wurde auch auf Mikroplastik verzichtet.

Aue ist einer von vier Ortsteilen der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema mit rund 20.000 Einwohnern. Hier wurde der Kunstrasenplatz saniert. Hauptnutzer des Platzes ist der ortsansässige Sportverein SV Auerhammer, jedoch auch andere Vereine und Sportlerinnen und Sportler der Stadt und Region treiben dort Sport. Nach dem Hochwasser 2002 und den daraus resultierenden Schäden wurde ein Kunstrasenplatz 2004 neu errichtet. Nach Jahren des intensiven Trainings- und Spielbetriebs war der Kunstrasenplatz jedoch sehr verschlissen und stellte teilweise eine Unfallgefahr für die Sportlerinnen und Sportler dar. Dabei besitzt der Sportplatz insbesondere eine soziale Wirkung auf die Bevölkerung der großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema. Mit der Sportstätte als Ort der Begegnung wird der soziale Zusammenhalt gestärkt. Sie ist offen für Zugewanderte, sozial Benachteiligte, Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien, Menschen mit Behinderungen und anderen Benachteiligten und fördert über Sport und Spiel deren soziale Integration.

Bis zum Jahr 2025 wird zusätzlich ein Fehlbedarf von Sportaußenflächen prognostiziert, weshalb auch zukünftig der Erhalt des bestehenden Kunstrasenplatzes von hoher Bedeutung ist. Mit der Sanierung kann eine nachhaltige und langfristige Nutzung über die Zweckbindungsfrist gesichert werden. Der neue Kunstrasenplatz hat eine Quarzsand-Verfüllung erhalten und unterstützt mit dem Verzicht auf Mikroplastik die Umwelt- und Klimaschutzziele des Bundes.