Sanierung des Hallenbades "Römer-Thermen" in Bad Breisig

Die Sanierung des Hallenbades „Römer-Thermen“ in Bad Breisig ist Teil der städtischen Gesamtstrategie zur Anpassung des Kurbetriebs an die gegenwärtigen Herausforderungen: Klimawandel und Energieversorgung sowie Gesundheitsförderung und gesellschaftliches Miteinander.

Die „Römer-Thermen“ sind das Kur- und Thermalbad der Stadt Bad Breisig im Kreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz. Das aus einer Tiefe von über 600 Metern gewonnene Heilwasser kommt nicht nur verschiedenen Reha-Sportgruppen aus dem Kreis Ahrweiler zugute, sondern eignet sich auch für den Schwimmunterricht der umliegenden Schulen, Aktivitäten der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes, für Baby-Schwimm-Kurse und für die Ausbildung der Einsatzkräfte der DLRG. Darüber hinaus werden mit Unterstützung des Wassersportvereins Sinzig die von der Ahrflut 2021 traumatisierten Kinder in einem Therapieansatz behutsam und spielerisch wieder an das Wasser gewöhnt.

Ziel der Sanierung des Hallenbades „Römer-Thermen“ ist eine größtmögliche Aufwertung der Gebäudehülle, um eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent% zu erreichen. Im Zuge der geplanten umfassenden Sanierung und Modernisierung der Fassaden-, Dach- und Glasflächen, wird die Effizienzgebäude-Stufe 70 gemäß Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erlangt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten werden die energetisch aufgewerteten „Römer-Thermen“ weiterhin als Ort der Begegnung und sozialen Integration für Menschen jeden Alters zur Verfügung stehen. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die bestehenden Strukturen weitgehend zu erhalten und somit eine nachhaltige Nutzung der Römer-Therme sicherzustellen.