Bendorf: Sanierung der Mehrzweckhalle in Bendorf-Sayn
Die baufällige „Sayner Halle“ soll als Ort für Sport, Kultur und Brauchtumspflege zukunftsfest gemacht und wiederbelebt werden. Nach ihrer Generalsanierung wird das Gebäude barrierefrei, energieeffizient und nachhaltig sein.
Die Stadt Bendorf liegt zwischen Koblenz und Neuwied am Rhein. Die in den 1950er Jahren erbaute Mehrzweckhalle im Stadtteil Bendorf-Sayn soll im Rahmen einer Baugrund- und Generalsanierung erhalten werden. Die „Sayner Halle“, die für Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils einen Identifikationspunkt darstellt, war aufgrund statischer Probleme im Jahr 2019 geschlossen worden. Mehr als 6 Jahrzehnte lang diente die Halle sportlichen und kulturellen Zwecken sowie dem sozialen Zusammenhalt im Stadtteil. Die Halle bot Raum für Sport, Konzerte, die Brauchtumspflege und das Vereinsleben. Nach der Schließung wurde ein Förderverein gegründet, der sich für die Wiederbelebung des wichtigen Anlaufpunktes einsetzt.
Die geplante energetische Sanierung und nachhaltige Bauweise wird die Halle für die Nutzung über weitere Jahrzehnte zukunftsfest machen und im Kontext der Stadtentwicklungsstrategie von Bendorf als „Grüne Entdeckerstadt“ einen wichtigen Beitrag für den urbanen Klimaschutz leisten. Eine städtebaulich anspruchsvolle Gestaltung im Sinne einer zukunftsweisenden Architektursprache ist ein weiteres Ziel der Planung. Nach Abschluss der Sanierung des Gebäudes wird erstmals die Effizienzgebäude-Stufe 70 gemäß der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erreicht werden. Durch den Einbau eines Aufzuges werden alle Gebäudeebenen barrierefrei erschlossen, was der Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen zugute kommt.
Newsmeldungen
Bundesland:
Rheinland-Pfalz
Stadt-/Gemeindetyp:
Kleinstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)17.200
Schwerpunkt:
Mischnutzung
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung(Stand: 31.12.2023)
- Gesamtkosten:
4.190.000,00 € - Bundesförderung:
3.142.500,00 € - Eigenmittel:
1.047.500,00 €
Zuwendungsempfänger:
Stadt Bendorf
Bauherr:
Stadt Bendorf
Projektstart:
2023