Dinklage: Sanierung des städtischen Freibades

Ein umfangreiches Sanierungsvorhaben nach den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung schafft in einem Freibad in Dinklage einen Ort für Inklusion und sozialen Zusammenhalt. Die gezielten Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes sollen den Badebetrieb nachhaltig gestalten und langfristig sichern.

Nahe dem Stadtkern in Dinklage bilden mehrere Sportstätten und ein Freibad das regionale Zentrum für Schul-, Verein- und Freizeitsport. Vor allem das 1962 eröffnete Freibad stellt ein bedeutsames Naherholungselement dar. In den letzten Jahrzehnten kam es zu einem erhöhten Sanierungsstau, weshalb der Erhalt des Freibades gefährdet ist. Ferner ist es nicht barrierefrei gestaltet, wodurch die ortansässige Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung, die größte in ganz Niedersachsen, die Anlage nur erschwert nutzen kann. Infolgedessen kann das Freibad seine Funktion als sozialer Treffpunkt nicht für alle Bevölkerungsgruppen erfüllen. Durch die Sanierung des Freibades kann ein Ort für Inklusion geschaffen werden. Die entsprechenden Maßnahmen werden in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verein „Dinklusiv“ geplant, um langfristig das Sport- und Freizeitangebot für Menschen mit Behinderung in der Region zu verbessern.

Neben der Herstellung einer vollumfassenden Barrierefreiheit ist die Schaffung eines nachhaltigen Badebetriebs eines der Hauptziele des Sanierungsvorhabens. Durch die Neugestaltung der Schwimmbecken und die Reduzierung der Wassermenge können nicht nur die Instandhaltungskosten gesenkt, sondern auch der Wasser- und Stromverbrauch deutlich reduziert werden. Zeitgleich sollen CO2-Emissionen durch die Verwendung von erneuerbaren Energien verringert werden.