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Duisburg: Ersatzneubau einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung in Hochheide

Soziale Unterschiede sind in vielen Großstädten ein zentrales Problem und können für junge Menschen das Gefühl von Perspektivlosigkeit verstärken. Der Ersatzneubau des Jugend- und Freizeitzentrums Tempoli leistet einen Beitrag, um dem entgegenzuwirken.

Die Quartiersentwicklung im Stadtteil Hochheide in Duisburg stockt seit Jahren durch einen Sanierungsstau. Der Stadtteil ist durch soziale Problemlagen geprägt. Ein Herzstück der sozialen Infrastruktur vor Ort ist das Jugend- und Freizeitzentrum Tempoli: Hier finden Kinder und Jugendliche einen sicheren Ort und tauschen sich mit Gleichaltrigen aus. Aktuell ist die einzige nutzbare Räumlichkeit eine Containeranlage, die dringend saniert werden muss. Damit in Zukunft eine bessere sozialpädagogische Betreuung in Räumlichkeiten mit mehr Erholungsqualität geboten werden kann, ist eine umfangreiche Neugestaltung des Freizeitzentrums geplant.

Der barrierefreie Ausbau von sechs Räumen umfasst unter anderem eine Küche, ein Büro, einen Raum für die Spieleausgabe sowie Gruppenräume und ermöglicht zukünftig ein vielfältiges Angebot für eine identitätsstiftende Freizeitgestaltung. Durch die Erweiterung der Kapazität des Jugendzentrums wird ein wichtiges Zeichen in der Stadtentwicklung gesetzt, den Stadtteil Hochheide stärker zu fördern und Probleme entschlossen anzugehen.

Der Bau wird mit nachhaltigen Materialien realisiert. Um die Klimabelastung gering zu halten, wird ein Gründach samt Photovoltaikanlage verbaut. Zur kreativen Innengestaltung des Neubaus erhalten Gruppen aus Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich künstlerisch zu entfalten.

Bildergalerie

Bundesland:
Nordrhein-Westfalen

Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt

Einwohner:(Stand: 31.12.2022)502.200

Schwerpunkt:
Jugend

Maßnahmentyp:
Ersatzneubau

Finanzierung(Stand: 01.08.2024)
  • Gesamtkosten:
    1.515.303,67 €
  • Bundesförderung:
    1.350.000,00 €
  • Eigenmittel:
    165.303,67 €

Zuwendungsempfänger:

Stadt Duisburg

Bauherr:

Stadt Duisburg

Projektstart:
2022

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