Gelsenkirchen: Ersatzneubau des Funktionsgebäudes einer Sportanlage

Ein neues Funktionsgebäude auf dem Sportgelände an der Valentinstraße in Gelsenkirchen unterstützt die örtlichen Vereine bei ihrer integrativen Arbeit und schafft ein diskriminierungsfreies und förderliches Umfeld für alle Nutzungsgruppen.  

Im Zuge des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) wurde für den Stadtteil Hassel in Gelsenkirchen ein Mangel an Kultur- und Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche festgestellt. Bestehende Sportinfrastruktur ist unter anderem die Sportanlage an der Valentinstraße. Sie wird von zwei Sportvereinen und von Schulen aus der Umgebung genutzt. Über den Sport hinaus bieten die Vereine eine Hausaufgabenbetreuung an und übernehmen generell eine wichtige Rolle in der Integrationsarbeit des Stadtteils. Für diese Angebote und die wichtige Arbeit ist die Sportanlage derzeit unzureichend ausgestattet. Das Funktionsgebäude ist marode und beinhaltet lediglich Umkleide- und Sanitäranlagen sowie einen Jugendraum.

Ein Ersatzneubau auf dem Sportgelände behebt diese Raumprobleme und schafft für die Kinder- und Jugendlichen sowie für die Vereine ein förderndes Umfeld. Das neue Gebäude wird über Umkleidekabinen, Sanitäranlagen, Lagerräume, eine Küche und Vereinsräumlichkeiten verfügen. Es wird umfassend barrierefrei und kann so von Menschen mit Behinderung gleichberechtigt mitgenutzt werden. Im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz verzeichnet das Niedrigenergiegebäude mit Grünbedachung und aus Baumaterialien mit hohem ökologischem Standard deutliche Fortschritte im Vergleich zum alten Funktionsgebäude. Insgesamt entsteht ein Gebäude, das die wichtige Vereinsarbeit fördert und darüber hinaus neue Angebote wie Seniorinnen- und Seniorencafés sowie Sprachkurse ermöglicht.