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Gera: Sanierung Puppentheater

Als Teil des Denkmalschutzensembles der Geraer Altstadt zeichnet sich die Puppenbühne neben ihrem vielfältigen Programm durch ihren besonderen historischen und baukulturellen Wert aus. Um auch in Zukunft diese kulturelle Bereicherung bieten zu können, werden Teile des alten Gebäudes saniert.

Zentral in der Geraer Innenstadt gelegen und problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, besitzt das Puppentheater in Gera eine starke Anziehungskraft auf Besuchende aller Altersgruppen. Während sich das Programm vormittags an Kinder und Jugendliche (Schulklassen) richtet, finden im Abendprogramm Veranstaltungen für Erwachsene statt. Die regionale sowie überregionale Bedeutung wird durch die starke Auslastung und die monatlichen Besucherzahlen von knapp 1.200 Gästen bei durchschnittlich 18 Veranstaltungen pro Monat deutlich. Um der Nachfrage auch zukünftig gerecht zu werden, muss das 1912 erbaute Gebäude dringend saniert werden.

Neben Dach und Decken müssen auch der Brandschutz, der Außenputz, Fußböden, Fenster, Fensterbänke und Türen erneuert werden. Zudem muss das Gebäude trockengelegt und Elektronik, Heizung, Lüftung sowie Sanitäranlagen modernisiert werden. Mit der Sanierung der Dachkonstruktion, der Decken und der räumlichen Neugestaltung des Erdgeschosses sollen zukünftig auch mobilitätseingeschränkte Personen leichter an den Veranstaltungen teilhaben können. Hiermit wird durch Teilhabe die soziale Integration gefördert. Ziel der Sanierung ist es, neue Rettungswege zu schaffen, die Sicherung des baulichen Brandschutzes sowie eine Verbesserung der Barrierefreiheit im gesamten Gebäude zu schaffen.

Bildergalerie

Bundesland:
Thüringen

Stadt-/Gemeindetyp:
Mittelstadt

Einwohner:(Stand: 31.12.2022)93.600

Schwerpunkt:
Kultur

Maßnahmentyp:
Sanierung

Finanzierung(Stand: 01.08.2024)
  • Gesamtkosten:
    3.720.192,00 €
  • Bundesförderung:
    2.400.000,00 €
  • Eigenmittel:
    1.320.192,00 €

Zuwendungsempfänger:

Stadt Gera

Bauherr:

Stadt Gera

Projektstart:
2020

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