Hamburg-Mitte, Wilhelmsburg: Ersatzneubau eines Vereinshauses für den Rudersport
Ein Ersatzneubau für das 1957 erbaute, stark abgängige Ruderhaus in Hamburg-Wilhelmsburg soll die integrative Wirkung des Vereinshauses langfristig sichern und den steigenden Nutzungsbedarf decken. Die Wirtschaftlichkeit eines Ersatzneubaus im Gegensatz zu einer Sanierung wird im Rahmen der baufachlichen Prüfung nachgewiesen.
Das Ruderhaus wird durch den Wilhelmsburger Ruder Club betrieben und sowohl für Breiten- und Freizeitsport als auch leistungsorientierte Angebote, besonders im inklusiven Bereich, für die Nachwuchsarbeit, für spezielle Schulsportangebote und für größere überregionale Sportveranstaltungen genutzt. Der Ersatzneubau schafft die Möglichkeit, der gestiegenen Nachfrage im Rahmen der Quartiersentwicklung, insbesondere auch im inklusiven Bereich, gerecht zu werden und sorgt für einen niedrigschwelligen Zugang zu einer immer noch als elitär geltenden Sportart. Auf diese Weise unterstützt der Ersatzneubau die Diversität im regionalen Sportangebot und stützt damit die nachhaltige Quartiersentwicklung.
Neben dem Einbau von LED-Lichttechnik dient vor allem der Anschluss an das Nahwärmenetz der Reduktion von Treibhausgasen. Durch die Verwendung vieler Holzbauteile wird der Fokus auf nachhaltige und nachwachsende Baustoffe gelegt. Der Ersatzneubau fasst die Funktions- und Umkleideräume, das Boots- und Gerätelager sowie die Vereins- und Sozialräume in einem Gebäude zusammen. Das gesamte Gelände wird barrierefrei ausgelegt. Um den Rudersport u.a. auch im Winter betreiben zu können, wird ein Kraft- und Ergometer-Raum im Gebäude integriert. Somit verfolgt das Projekt einen innovativen konzeptionellen und baulichen Qualitätsanspruch. Auch die geplante Umsetzung nachhaltiger energetischer Konzepte unterstützt diesen Aspekt und trägt zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung bei.
Bildergalerie
Bundesland:
Hamburg
Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)1.892.100
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Ersatzneubau
Finanzierung(Stand: 01.08.2024)
- Gesamtkosten:
3.111.293,59 € - Bundesförderung:
990.000,00 € - Eigenmittel:
1.621.293,59 € - Drittmittel:
500.000,00 €
Zuwendungsempfänger:
Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Mitte
Bauherr:
Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Mitte
Projektstart:
2019