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Sanierung des Freibades in Herborn inkl. Ersatzneubau des Funktionsgebäudes

Das am Hang gelegene Freibad in Herborn wird künftig durch die optimierte Anordnung des Funktionsgebäudes und die Sanierung der Nutzungsbereiche für alle barrierefrei zugänglich. Der Ersatzneubau löst zwei separate und in unterschiedlicher Höhenlage liegende Funktionsgebäude ab. Hinzu kommt die energetische Ertüchtigung der Anlagentechnik. 

35.000 Badegäste im Jahr nutzen das seit 1954 bestehende Freibad. Es ist für Herborn als Mittelzentrum und seine Nachbarkommunen eine beliebte Freizeiteinrichtung und Anlaufstelle für Vereine und Schulen, da Hallenbäder für Schwimmkurse in der Region fehlen. Der bauliche und technische Zustand der Anlage entspricht nicht den inklusiven und energetischen Anforderungen. Menschen mit Behinderungen können auf Grund der Naturtreppen, dem Weggefälle sowie fehlender Beckeneinstiegshilfen das Bad kaum nutzen.

Die Barrierefreiheit wird künftig durch das neue Funktionsgebäude der Effizienzgebäude-Stufe 40, angepasste Sanitär- und Umkleidebereiche in Eingangsnähe, taktile Wegeführungen, Handläufe und Geländer, Markierungen und Beckeneinstiegshilfen verbessert. Die neue Photovoltaik-Anlage verringert mit Wärmepumpen, Wärmetauschern und intelligenter Mess- und Regeltechnik den CO2-Ausstoß und ermöglicht einen wirtschaftlicheren Betrieb. Durch Solarenergie werden 75 Prozent der Heizleistung des Bades gedeckt und die übrigen 25 Prozent durch ein Blockheizkraftwerk auf Erdgasbasis. Bestehende Baukonstruktionen aus Beton und Mauerwerk werden vor Ort recycelt und als Unterbaumaterial verwendet. Die ökologische und energetische Optimierung des Freibads schafft eine generationsübergreifende, gemeinschaftsfördernde Sport- und Freizeiteinrichtung, die in der Region ihrem Versorgungs- und Erholungsauftrag gerecht werden kann.

Newsmeldungen

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Bundesland:
Hessen

Stadt-/Gemeindetyp:
Mittelstadt

Einwohner:(Stand: 31.12.2022)20.900

Schwerpunkt:
Sport

Maßnahmentyp:
Sanierung und Ersatzneubau

Finanzierung(Stand: 31.12.2023)
  • Gesamtkosten:
    5.493.752,36 €
  • Bundesförderung:
    2.472.188,57 €
  • Eigenmittel:
    3.021.583,79 €

Zuwendungsempfänger:

Stadt Herborn

Bauherr:

Stadt Herborn

Projektstart:
2023