Kiel: Sanierung der Schwimmhalle im Olympiazentrum
Im Zuge der Sanierung des Olympiaschwimmbades im Kieler Stadtteil Schilksee soll das Bad an die veränderten Bedarfe der Bevölkerung angepasst und ein generationsübergreifender Treffpunkt im Stadtteil geschaffen werden.
Im Norden der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt Kiel liegt die Schwimmhalle Schilksee. Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 wurde hier ein Olympiazentrum errichtet. Das Bad ist Teil des Ensembles und besteht aus zwei Gebäuden, die über eine Brücke miteinander verbunden sind. Die Schwimmhalle ist seit 2018 als Werk der Baukultur der 1970er Jahre anerkannt. Ganz gleich, ob Vereinssportler aller Alters- und Leistungsklassen, Schwimmbegeisterte aus dem Kieler Umland oder Freizeitsportlerinnen und -sportler aus Kiel – die Schwimmhalle Schilksee bietet vielen Menschen ein niedrigschwelliges Freizeitangebot. Da in dem Stadtteil viele ältere Menschen leben, sollen notwendige Sanierungsmaßnahmen Barrierefreiheit in der Halle herstellen. Die inklusive Gestaltung erleichtert Menschen mit Behinderung die Teilhabe an Angeboten. Kiel-Schilksee befindet sich im Wandel, viele junge Familien ziehen in den Stadtteil.
Die Sanierung bietet großes Potenzial, den generationsübergreifenden Austausch zu fördern und die Entwicklung des Stadtteils nachhaltig zu prägen. Zentraler Bestandteil der Instandsetzung werden die Beseitigung noch vorhandener Schadstoffe und die komplette Erneuerung der Gebäudetechnik und Badewasseraufbereitung inklusive einer Photovoltaik-Anlage im Verbund mit einer Meerwasserpumpe sein. Weitere Arbeiten umfassen die Schwimmbecken und die Herstellung der Barrierefreiheit dank der Installation von Kabinenliften. Langfristig können durch die Maßnahmen Treibhausgasemissionen beim Betrieb des Schwimmbads gesenkt und gleichzeitig ein positiver Impuls für die Quartiersentwicklung gesetzt werden.
Newsmeldungen
Bundesland:
Schleswig-Holstein
Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)247.700
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung(Stand: 01.08.2024)
- Gesamtkosten:
10.137.555,84 € - Bundesförderung:
3.000.000,00 € - Eigenmittel:
6.887.555,84 € - Drittmittel:
250.000,00 €
Zuwendungsempfänger:
Landeshauptstadt Kiel
Bauherr:
Landeshauptstadt Kiel
Projektstart:
2021