Sanierung des Waldbades in der Hansestadt Seehausen (Altmark)
Kernstück der Sanierung des Waldbads Seehausen ist der Austausch der 50 Jahre alten Wasserfilteranlage. Hierdurch soll die Schließung verhindert und das Bad langfristig als soziale Infrastruktur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten werden.
Das Waldbad von 1938 im Erholungsgebiet Schillerhain in der Hansestadt Seehausen (Altmark) ist Teil der Stadtkultur, verbindet Generationen und ist ein zentraler Treffpunkt in der Gemeinde. Zuletzt konnte der Badebetrieb allerdings nur noch durch den zugehörigen Förderverein und dessen ehrenamtlichen Einsatz für die Instandsetzung des Bades aufrechterhalten werden. Um die Schließung in naher Zukunft zu verhindern, muss die in den 1970er Jahren installierte Filteranlage ausgetauscht werden.
Im Rahmen der Sanierung werden daher die technischen Anlagen im Bad erneuert und energetisch optimiert, um ein klimafreundliches Angebot für den Schwimm- und Breitensport zu sichern. Die Wasseraufbereitungsanlage wird ebenfalls erneuert und erhält eine unbeheizte bauliche Hülle. Der Energiebedarf des Freibads einschließlich der neuen Filteranlage wird künftig zu 90 Prozent durch Photovoltaikanlagen auf den vorhandenen Dachflächen sowie auf der neu errichteten Sonnenschutzanlage über dem Kinderbecken gedeckt. Die Tragkonstruktionen für die Solarmodule sind in Holzbauweise geplant. Ein mobiler Beckenlift ermöglicht in Zukunft die barrierefreie Nutzung des Bades. Das Waldbad wird durch die nachhaltige Sanierung als Standortfaktor und Freizeitangebot in einer strukturarmen Region erhalten.
Bildergalerie
Bundesland:
Sachsen-Anhalt
Stadt-/Gemeindetyp:
Landgemeinde
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)4.800
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung(Stand: 13.11.2024)
- Gesamtkosten:
1.068.000,00 € - Bundesförderung:
801.000,00 € - Eigenmittel:
267.000,00 €
Zuwendungsempfänger:
Hansestadt Seehausen (Altmark)
Bauherr:
Hansestadt Seehausen (Altmark)
Projektstart:
2024