Stralsund: Ersatzneubau des Stadiongebäudes Kupfermühle
Aus der stark sanierungsbedürftigen Sport- und Trainingsanlage an der Kupfermühle in Stralsund wird durch die Sanierung eine barrierefreie, normgerechte und multifunktionale Sportanlage für den Schul- und Breitensport. Dies ist bislang vor Ort einzigartig.
Die Hansestadt Stralsund verfügt mit etwa 60 Vereinen und fast 12.000 Sporttreibenden über ein sehr aktives Vereinsleben. Gerade die Leichtathletik weist eine lange und erfolgreiche Tradition in der Stadt auf. Doch besonders für Leichtathletinnen und -athleten ist es schwierig, im Stadtgebiet eine angemessene Trainingsanlage zu finden. Lediglich auf dem Gelände der Marinetechnikschule etwas außerhalb ist dies möglich. Generell fehlt es in Stralsund an barrierefreien, normgerechten und multifunktionalen Sportanlagen, die für den professionellen Schul- und Breitensport genutzt werden können.
In drei Bauabschnitten soll deshalb die marode Sport- und Trainingsanlage an der Kupfermühle saniert werden. Die Sanierung und Errichtung von Spielfeldern und Leichtathletikanlagen findet dabei im ersten und zweiten Bauabschnitt statt, während der dritte, durch das Bundesprogramm geförderte, Bauabschnitt den Ersatzneubau des Funktionsgebäudes mit Tribünenanlage vorsieht. Gebaut wird das Funktionsgebäude als zweigeschossiger, nicht unterkellerter Mauerwerksbau mit Aufzugsanlage zur barrierefreien Erschließung. Neben Umkleide- und Sanitäreinrichtungen sollen auch Räume für Vereinssitzungen geschaffen werden. Durch die Einhaltung geltender Energiestandards ist der Neubau zudem deutlich energieeffizienter. Am Funktionsgebäude entsteht außerdem eine Tribünenanlage mit rund 880 Plätzen und Überdachung für sportbegeisterte Zuschauende.
Bildergalerie
Bundesland:
Mecklenburg-Vorpommern
Stadt-/Gemeindetyp:
Mittelstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)59.400
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Ersatzneubau
Finanzierung(Stand: 01.08.2024)
- Gesamtkosten:
5.284.000,00 € - Bundesförderung:
2.200.000,00 € - Eigenmittel:
3.084.000,00 €
Zuwendungsempfänger:
Hansestadt Stralsund
Bauherr:
Hansestadt Stralsund
Projektstart:
2021