Sanierung der Halle 2 im Sporthallenkomplex Kopenhagener Straße
Die bauliche und energetische Ertüchtigung der Halle 2 am Sporthallenkomplex Kopenhagener Straße soll die soziale Integration fördern und die Attraktivität des Sport- und Schulstandortes im Rostocker Stadtteil Lütten Klein steigern.
Lütten Klein ist eine Plattenbau-Großwohnsiedlung im Nordwesten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Der Sporthallenkomplex im Stadtteil besteht aus zwei verbundenen, baugleichen Turnhallen aus den Jahren 1969/70 und wird von vier Schulen und dem Vereinssport genutzt. Aktuell ist die Halle 2 jedoch nicht barrierefrei und weist bauliche und brandschutztechnische Mängel auf. Die Gebäudesubstanz ist schadstoffbelastet und die technische Ausstattung verschlissen.
Im Rahmen der energetischen Sanierung der Sporthalle werden die Fassade und das Dach komplett erneuert, das Stahltragwerk des Dachs statisch ertüchtigt sowie Fenster und Türen ausgetauscht. Innen erfolgen eine Schadstoffsanierung einschließlich Abbruch aller Fußböden und der Teilabbruch der Stahlbetondecken zum Obergeschoss zum Zwecke einer Vergrößerung des Spielfeldes. Umgesetzt wird eine umfassende Barrierefreiheit im neu zu bauenden Tribünen- sowie Sportbereich, bei den Verkehrsflächen, Sanitärräumen und Umkleiden. Die Gebäudetechnik wird auf den aktuellen Stand erneuert. Die Ertüchtigung der Gebäudehülle auf Effizienzgebäude-Stufe 70 gemäß Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ermöglicht ein hohes Einsparpotenzial beim Primär- und Endenergieverbrauch. Die Attraktivitätssteigerung des Sport- und Schulstandortes Kopenhagener Straße und der Erhalt dieses sozialen Treffpunkts sollen zu einer besseren sozialen Durchmischung beitragen. Die Maßnahmen werden sich zudem positiv auf die ökonomische Darstellbarkeit des Gebäudebetriebs und die Klimaschutzziele der Hanse- und Universitätsstadt Rostock auswirken.
Bildergalerie
Bundesland:
Mecklenburg-Vorpommern
Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)210.000
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung(Stand: 31.12.2024)
- Gesamtkosten:
9.356.594,08 € - Bundesförderung:
3.729.428,00 € - Eigenmittel:
5.627.166,08 €
Zuwendungsempfänger:
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Bauherr:
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Projektstart:
2024
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